Namibia 2007 - Oster Spezial Tour Gravel Travel –

Nach 10 h Flug und einstündiger Fahrt vom Airport Windhoek aus waren wir in der Windhoek Mountain Lodge angekommen.  

Nachdem wir uns eingerichtet hatten, erfolgte eine Einweisung in die Motorräder und die Roadbooks inklusiver kleinen off-Road Einführungsrunde.

Danach wartete ein köstliches „Buschman-Fondue“ auf uns.

Der 1. Fahr-Tag führte uns durch´s Khomar Hochland Richtung Namib Wüste.

Über Stock, Sand und Stein, doch unser Führer Ralf immer im Servicewagen hinterher zum „Aufsammeln“ und Reifenwechsel.

Die Namib Naukluft Lodge am Rande des Nationalparks bot uns Abkühlung und ein tolles Essen unterm Sternenhimmel.

Gegen 5 Uhr morgens fuhren wir am 3. Tag zum Sossusvlei in die Namib Wüste und nach einem Frühstück im Schatten der Dünen ging es – bei 40°C – weiter vorbei an Canyons und Bergen wieder ins Hochland zu der einmaligen Kobo Kobo Lodge.

Unvergesslich bleibt mir insbesondere die Fledermaus, die in der Nacht über unserem Bett kreiste….

Am 4. Tag fuhren wir quer durch die Skeleton Wüste nach Swakopmund, wo wir 2 Nächte blieben um eine Quad Tour durch die Dünen machen zu können. Die Stadt selbst wurde ja schon zu genüge beschrieben: man findet eben auch den deutschen Gesangsverein und kann eine Schweinshaxe essen – nach 1-2 Tagen hat man aber alles gesehen.

Tag 6 führte uns erst zum Cape Cross, dann ging es weiter vorbei am Brandberg. Nach einem heißen Tag (48°C ) auf staubiger Piste erreichten wir unsere Unterkunft „White Lady“  in Uis.

Danach ging es weiter nach Norden durch das Damaraland – übernachtet wurde in der Grootberg Lodge, die wunderbare Hütten und einen unglaublichen Ausblick bietet.

Die 2. Woche beginnt mit der Erkundung des nördlichsten Tourenpunktes: Opuwo.
Mit Gastgeschenken im Gepäck haben wir die Möglichkeit ein Himbadorf zu besuchen. So erhalten die Bewohner Maismehl, Tabak, Kaffee, Zucker und Gelegenheit uns selbstgemachten Schmuck zu verkaufen - wir erhalten dafür ein wenig Einblick in Lebensweise und Kultur der Himbas z.B. erklären sie uns, wer in welchem Alter welchen Schmuck trägt oder wie die rote Fettpaste hergestellt wird, mit der sich insbesondere Frauen und Kinder eincremen (Sonnen- und Mückenschutz und man riecht einen Himba noch bevor man ihn oder sie sieht....).

Wieder Richtung Süden führt die Piste an der Etosha-Pfanne entlang. Hinein in den Park darf man mit Motorrädern allerdings nicht. In der Hobertere Lodge bekommen wir aber auch Gelegenheit Tiere zu sehen.

Am 9. Tag erreichen wir Twyvelfontein – und einen Tag später geht es über sehr staubige Schotterstrecken zur ältesten Lodge in Namibia, der Mount Etjo Lodge (war auch  Kulisse führ den Film Hatari mit John Wayne und Hardy Krüger – ein kleines hauseigenes Museum berichtet darüber).

Hier durften wir an einer 3 stündigen Safari teilnehmen – die Farm ist ungefähr so groß wie Schleswig-Holstein……

Nach 12 Tagen und etwas mehr als 2.500 km auf dem Tacho sind wir wieder auf der Windhoek Mountain Lodge.